Jeans ist Trend! Und gerade Jeans kombiniert mit Stickereien und Applikationen sind gerade total angesagt. Wir zeigen Euch in unserem Stick-Tipp, wie Ihr aus einer trendigen Destroyed Jeans mit einem Stück hübschem Stoff und wenigen Stick-Stichen einen total neuen Look auf Eure Hose zaubern könnt. Und natürlich eignet sich die hübsche Verzierung aus Stoff und Stickerei auch für Jeans, die mal ganz unfreiwillig ein Loch bekommen haben.
Schneidet Euch in der entsprechenden Größe, die Ihr für das Loch in Eurer Jeans benötigt, den Stoff und das Vlieseline zurecht. Legt beides aufeinander und versäubert die zwei Lagen mit der Nähmaschine rundherum mit einem schmalen Zick-Zack-Stich.
Legt nun das Stoffteil von innen auf das Loch und steckt es fest. Sucht Euch jetzt einen Faden vom Sticktwist aus und näht den Stoff mit der Vlieseline mit einem Heftstich rundherum fest.
Als Nächstes folgen die Blüten. Hierzu wird der Faden von unten nach oben durchgestochen. Die Nadel knapp neben der Ausstichstelle einstechen und nach der gewünschten Blütenlänge wieder nach vorne bringen. Dabei den Faden unter die Nadelspitze legen. Zieht am Faden, bis eine Schlinge entstanden ist. Nun mit der Nadel über der Schlinge in den Stoff einstechen und durchziehen.
Tipp: Unten in unserem Stick-Tipp haben wir für Euch verschiedene Stickstiche auch grafisch dargestellt. Hier könnt Ihr die Stiche für Eure Stickerei ganz einfach nachsehen.
Nun stickt Ihr mit dem Stielstich – der wird übrigens von links nach rechts gearbeitet – noch ein paar Ranken als Verzierungen auf. Dies geschieht wie folgt: Den Faden von der Rückseite nach oben ziehen. Dann etwas nach rechts einstechen und auf halber Höhe vom Stich wieder ausstechen. Weitere Stiche so arbeiten, aber darauf achten, dass die Stiche in etwa gleich groß sind. Jetzt werden nur noch in der Mitte der Blüten ein paar Punktstiche gesetzt als Mittelpunkt der Blüte.
Tipp: Sollte der aufgenähte Stoff auf der Innenseite etwas abstehen, könnt Ihr ihn noch zusätzlich mit kleinen Stichen an den Außenkanten festnähen.
Fertig ist Eure neu gestaltete, bestickte Jeans! Damit Ihr Eurer Kreativität freien Lauf lassen könnt, haben wir Euch noch eine kleine Übersicht mit Stickstichen zusammengestellt – jetzt könnt Ihr direkt loslegen ein Loch in Eurer Jeans mit hübschen Ornamenten zu einem neuen Lieblingsteil zu machen. Viel Spaß beim Besticken und Verzieren Eurer Jeans!
Tipp: Natürlich könnt Ihr Eure Jeans auch in vielen anderen Farben und mit anderen Motiven verzieren. Wir haben bei uns im Shop eine große Auswahl an Patchworkstoffen und -paketen – lasst Euch inspirieren und sucht Euch den Stoff aus, den Ihr für Eure bestickte Jeans am schönsten findet.
Kerzenschein gehört zur Weihnachtszeit einfach dazu oder? Unser Windlicht zaubert dank schicker Stickerei nicht nur wegen dem schönen Rupfenmaterial und der klassischen Weihnachtsfarbe Rot eine gemütliche Atmosphäre – durch die Stickerei entstehen kleine dekorative Lücken, durch die im Dunkeln einen besonders romantischen Lichteffekt zaubern.
Für unser besticktes Weihnachts-Windlicht schneidet Ihr Rupfen mit den Maßen: 43,5 cm Breite und 12.5 cm Höhe zu. Benutzt beim Zuschneiden die Webkante in der Höhe, so lassen sich die beiden Enden flacher zusammennähen. Wenn Ihr ein anderes Windlicht mit einer bestickten Banderole verzieren wollt, müsst Ihr das natürlich vorher entsprechend ausmessen.
Wichtig: Beachtet beim Zuschneiden unbedingt den Fadenlauf! Es ist wichtig die Stickerei genau im Fadenlauf zu arbeiten, damit sie gut zur Geltung kommt bzw. funktioniert.
Das später die bestickte Banderole für das weihnachtliche Windlicht nicht ausfranst, wird die obere und untere Kante mit dem Langettenstich bestickt. Der Stich wird von links nach rechts gearbeitet.
Tipp: Wenn Ihr ganz genau wissen wollt, wie der Langetten-Stich geht, findet Ihr bei uns im Blog eine Anleitung mit Schritt-für-Schritt-Bildern.
Jetzt geht es los mit dem Sticken für unser weihnachtliches Windlicht. Legt den Stoff so vor Euch hin, dass die Webkante links liegt.
Startet mit dem Langetten-Stich: Stecht von hinten nach vorne ein. Messt dafür von der Webkante ca. 7 mm nach innen und zählt von unten 7 Querfäden nach oben. Nun *3 Fäden nach rechts und 4 Fäden nach oben gehen, einstechen und 4 Fäden unterhalb wieder ausstechen. Der Faden liegt dabei unter der Nadel.
Nun stickt Ihr den nächsten Stich. Dafür ab * (die drei Fäden von Schritt 3) den Langettenstich über die ganze Breite des Rupfens fortlaufend wiederholen.
Am Ende die offene Kante klappt Ihr ca. 2,5 cm nach innen, sodass eine fertige Stoffbreite von 41 cm entsteht. Stickt weiter durch beide Stoffteile bis zum Rand und vernäht danach den Faden auf der Rückseite.
Der untere Langettenstich wird parallel zum oberen Stich gearbeitet. Dafür dreht dafür den Rupfen so, dass die Webkante rechts liegt. Zählt dann von unten 5 Querfäden hoch. Jetzt stecht Ihr den Anfangsfaden von vorne nach hinten ein und nach 4 Fäden oberhalb wieder aus.
Jetzt bereiten wir die schöne Lochstickerei vor. Zieht dafür von der oberen Kante nach dem Langettenstich (die Webkante liegt rechts) 7 Querfäden mit Hilfe der Sticknadel heraus.
Danach 4 Querfäden stehenlassen und nochmals 11 Querfäden herausziehen. Von der unteren Kante oberhalb dem Langettenstich 4 Querfäden heraustrennen, danach 4 Querfäden stehenlassen und nochmals 3 Querfäden herausziehen. Jetzt ist der Rupfen für die Lochstickerei vorbereitet.
Zacken-Hohlsaum – obere Stickerei (über 3 Fäden, bzw. 6 Fäden)
Wichtig: Der doppelte Stoff am Saum wird bei der Fadenzahl nicht berücksichtigt. Stickt die Fäden zusätzlich mit an.
Dieser Stich wird von rechts nach links gearbeitet. Zählt 3 Fäden vom Rand nach innen ab, stecht von vorne nach hinten ein und stecht über die 3 Fäden zum Rand zurück. Nun unten wieder 3 Fäden vom Rand nach rechts zählen, einstechen und 3 Fäden zurück stechen.
Untere Stickerei (über 2 Fäden, bzw. über 4 Fäden)
Nun am unteren Rand den Zacken-Hohlsaum sticken.
Diesen Stich immer über 2 Fäden (die Stiche, die bei der oberen Stickerei über 3 Fäden gestickt wurden) und über 4 Fäden (bei der oberen Stickerei über 6 Fäden) arbeiten.
Damit unser besticktes Windlicht noch etwas Weihnachtlicher aussieht, sticken wir jetzt noch Sterne auf die Banderole. Die Sterne sticken wir in der Mitte der verbleibenden Stoffhöhe des Rupfens. Fangt an der rechten Stoffseite an: Dafür bei dem ersten Stern vom Rand 2,5 cm nach innen messen und von hinten nach vorne einstechen.
Jetzt nur noch die Banderole wider um das Glas legen, Kerze rein und – fertig! So ein traumhaft romantisches Licht zaubert unser besticktes Windlicht zu Weihnachten in Eurem Zuhause. Der Rupfen lässt in Kombination mit der Stickerei das warme Licht der Kerze besonders schön durchscheinen. Da bekommt man doch gleich Lust darauf mit dem Sticken loszulegen, oder?
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Ein schlichtes Kleidungsstück mit vielen Patches aufzupeppen ist gerade total im Trend – wir zeigen Euch, wie Ihr statt mit Aufnähern mit noch einer persönlicheren Note ein Kleidungsstück ins nächste Lieblingsteil verwandeln könnt. Mit filigran gestickten Blüten, die mit kleinen Perlen verziert sind, zaubert Ihr eine sommerliche Blumenpracht – zum Beispiel auf Eurer Lieblings-Sommerjacke!
Wichtig: Wir haben pro Blüte je ein Stück Stickvlies mit den Maßen 10 cm x 10 cm verwendet. Unser Stickvlies liegt 45 cm breit – es reicht also für 4 Blüten. Wenn Ihr mehr Blüten sticken wollt, müsst Ihr Euren Materialbedarf entsprechend höher berechnen.
Damit Ihr die Blüten schön regelmäßig sticken könnt benötigt Ihr eine Vorlage. Fertigt Euch eine Schablone in den Größen an, die Ihr für Eure Stickerei schön findet. Dafür zeichnet Ihr mit einem dünnen Stift ein Kreuz mit einer Länge von (3) 4 (6) cm auf das Vlies.
Teilt jedes Viertel von diesem Kreuz noch in vier gleich große Teile. So entstehen insgesamt 16 Linien – und Ihr könnt jetzt das Grundmuster für die Blüte schon erkennen.
Nun könnt Ihr mit einem Zirkel die Markierung für die Tropfen setzen. Dafür zeichnet Ihr am äußeren Rand der Linien einen Kreis und noch zusätzlich 2 Kreise jeweils um je einen halben cm nach innen versetzt auf das Vlies.
Beginnt nun mit dem Sticken der großen Strahlen. Stecht zuerst von der Rückseite nach vorne ca. 2 mm vom Mittelpunkt entfernt auf der Linie aus. Führt dann die Nadel 2 mm zur Mitte zurück und stecht nach unten. Dann stecht Ihr ca. 4 mm entlang der Linie wieder nach oben.
Arbeitet die Stiche gleichmäßig wie bei Schritt 8 beschrieben bis Ihr für die langen Strahlen bei der zweiten (für die kurzen Strahlen bei der ersten) Markierung angekommen seid. Stecht noch einmal zurück und dann an der gleichen Stelle, an der Faden herauskommt, wieder aus.
Jetzt verzieren wir unsere gestickte Blüte mit kleinen Perlen: In die Mitte näht Ihr mit dem Transparent-Nähgarn eine Acrylwachsperle. Danach stecht Ihr etwas neben der Perle aus und fädelt 8 Rocailles-Perlen auf.
Am Ende löst ihr das Vlies auf. Das geht ganz einfach, indem Ihr das Stickmotiv für mindestens 15 Minuten in Wasser einlegt. Das Vlies verschwindet und übrig bleibt Eure schöne Stickblume.
Jetzt könnt Ihr so viele Blumen auf Euer Kleidungstück sticken, wie es euch gefällt. Wir haben unseren Ärmel damit hübsch verziert. Aber natürlich könnt Ihr die Blumen überall aufsticken, zum Beispiel auf einer Jeans oder einer Tasche – Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
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Bei vielen Bastel- oder Stickarbeiten wird der Stickrahmen gleichzeitig als Rahmen verwendet. Damit die Stickarbeiten ausgetauscht werden können, möchten wir Euch heute zeigen, wie Ihr die Bastel- oder Stickarbeiten so verarbeitet, dass sie problemlos ausgetauscht werden können und auch von der Rückseite schön anzusehen sind.
Die Stickarbeit ist fertig und Ihr möchtet jetzt die Stickbilder einrahmen.
Nehmt Euch vom Stickrahmen den inneren Ring. Dieser wird als Schablone für das Zuschneiden der Vlieseline verwendet. Die S320 Vlieseline ist eine leichte Schabrackeneinlage, einseitig aufbügelbar und ideal geeignet als Verstärkung. Wir haben die Vlieseline doppelt verwendet, damit das Stickbild nicht nur verstärkt, sondern auch blickdicht wird.
Übertragt den inneren Kreis zweimal auf die Vlieseline.
Auch ohne Minibügeleisen könnt Ihr die Vlieseline aufbügeln.
Das Stickbild muss dafür vorher faltenfrei und gerade gebügelt werden. Erst dann könnt Ihr die zugeschnittenen Vlieselinekreise auf der Rückseite des Stickbildes positionieren und aufbügeln.
Lasst auch hier alles 30 Minuten flach liegend auskühlen, damit sich die Haftung stabilisieren kann.
Damit die Außenkanten des Stoffkreises dauerhaft schön aussehen, werden diese mit Schrägband eingefasst. Legt dafür das Band wie vorgefalzt zur Hälfte und schiebt die offene Stoffkante dazwischen. Das macht Ihr rund um den Kreiszuschnitt. Fixiert alles mit Stecknadeln. Am Bandanfang und Ende faltet Ihr jeweils 1 cm Nahtzugabe nach innen um. Diese Kanten stoßen direkt aneinander und hier wird später auch das Satinband eingezogen.
Näht dann das Schrägband rundherum schmal fest. Der Übergang von Bandanfang und Bandende bleibt dabei natürlich offen, so ensteht ein Tunnel, durch den das Satinband im nächsten Schritt eingezogen werden kann.
Jetzt braucht Ihr alles nur noch in den äußeren Stickring einspannen und einen Aufhänger anbringen.
Das Stickbild kann so zu jeder Zeit aus dem Stickrahmen genommen werden und durch ein anderes Bild ausgetauscht werden. Von Vorteil ist sicherlich auch, dass das Stickbild platzsparend aufbewahrt werden kann und Ihr nicht für jedes Bild einen neuen Rahmen braucht.
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Sticken ohne große Vorkenntnisse – geht das? Ja, mit der sogenannten Punch Needle-Technik. Wir haben den Stick-Trend für Euch getestet und kostenlose Punch Needle Vorlagen zum Herunterladen erstellt. Klickt Euch gleich rein!
Die Technik ist so einfach wie genial! Sticht man die Nadel bis zur Halterung in den Stoff, zieht sie auf dem selben Weg wieder heraus, lässt die Punch Needle nur knapp über den Stoff gleiten und beginnt anschließend den nächsten Stich, so entstehen auf der anderen Stoffseite kleine, gleichmäßige Schlaufen. Auf diese Weise lassen sich ganze Motive ausfüllen.
Wer seine Motive nicht in Schlaufen- oder 3D-Optik gestalten möchte, kann auch, die beim Sticken oben liegende Seite als Vorderseite verwenden. Natürlich kann man auch verschiedene Techniken in einem Motiv kombinieren und somit Abwechslung schaffen.
Wichtig: Das Needle Punchen ist eine tolle Sache, wenn man die richtigen Materialien gefunden hat. Die Nadel darf nicht zu groß für den Stoff sein, das Garn nicht zu stark für die Punch Needle usw. Wir haben für unser Video einen robusten Canvas in Natur und Marine gewählt und dazu ein Baumwollgarn der Stärke 10.
Das fertige Werkstück lässt sich jetzt natürlich noch als hübsches Punch Needle Kissen, Wandbild etc. weiterverarbeiten. Wie Ihr beispielsweise Stickbilder richtig einrahmt, lest Ihr in diesem Kreativtipp.